In drei Ausstellungen setzen sich die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler mit der jeweiligen Situation des Gartens auseinander. In einem ersten Teil werden wie im Jahr 1994 18 hausgebundene Gärten im Stadtteil Sürth im Südens Kölns zu Orten der Korrespondenz von zeitgenössischer Kunst und Privatheit (Mai 2004).
Eine gänzlich unterschiedliche Situation des privaten Gartens markieren Kleingärten in einer Schrebergartenkolonie. Hier treten Kunstwerke in einen Kontext ein, der geprägt ist von Regularien der Nutzung, unmittelbarer Nachbarschaft und Vereins-Charakter. (Juli 2004)
Als ’grüne Inseln’, Symbiosen von Vorortsituation und Urbanität, bilden Dachgärten in der südlichen Innenstadt Kölns in einem dritten Teil der Ausstellung Bezugspunkte für die Arbeiten der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler (September 2004).
Alle drei Ausstellungssituationen orientieren sich geographisch an einer Nord-Süd-Achse.
PRIVATGRÜN 2004 fokussiert den privaten grünen Außenbereich als individuelles Rückzugsgebiet, thematisiert von Künstlerinnen und Künstlern unterschiedlichster Ausrichtung. Neben renommierten Bildhauerinnen und Bildhauern will die Ausstellung insbesondere jungen, unbekannten aber guten Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform bieten. Zehn Jahre nach PRIVATGRÜN 1 ist die Fortsetzung 2004 nicht nur ein Spiegel eines weiterentwickelten Kunstverständnisses, sondern auch einer anderen Generation.
Alle Arbeiten sind im jeweiligen Ausstellungsmonat in den privaten Gartensituationen an den Wochenenden zu besichtigen.
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